Dein perfektes Vorstellungsgespräch

Vorstellungsgespräch - Die besten Ratschläge für deinen Erfolg !

Keiner muss Angst haben, beim Vorstellungsgespräch zu scheitern.


Wir sind aber nicht in der Lage, klar zu denken, wenn uns schwierige und peinliche Fragen begegnen. 

 

Genau aus diesem Grund scheitern die meisten! Eigentlich ist das gar nicht nötig!

Vorstellungsgespräch Bild

Inhaltsverzeichnis


Du stehst kurz vor einem Vorstellungsgespräch! Was kommen für unangenehme Fragen? Wie kann ich mich vorbereiten?

Auf was muss ich speziell achten, wenn ich gefragt werde nach Stärken und Schwächen. Das alles ist mein Ziel, dir jetzt mitzugeben.

Die wichtigsten Dinge für deinen Erfolg.

Für deinen Erfolg und deinen Traumjob.

Bevor ich dir die konkrete Anleitung gebe, möchte ich dir die Geschichte vom Maler mitgeben.

Kennst du die Geschichte vom Maurer und der Angst vorm Scheitern ?

Dann erzähle ich es dir gerne.

Die meisten haben Angst zu scheitern. Es ist die große Angst, unbequeme Fragen nicht lösen zu können.

Und die richtige Körperhaltung zu haben !

Am Ende zu scheitern und keinen Job zu bekommen.

Und davon handelt die Geschichte vom Maler, der Angst hatte vorm Scheitern!

Der Maler, der alles falsch machte, nur aus Angst zu scheitern !

Maler Bewerbungsgespräch

Am Montag begab sich der Maurer zur ersten Baustelle der Woche und wollte direkt anfangen.

Leider ist ihm aufgefallen, dass er seine Leiter vergessen hatte. „Der Tag fängt richtig gut an!“ Nach einer Stunde Verspätung hatte er dann angefangen mit dem Haus.

Wenig später fiel ihm auf, das er eine falsche Farbe aufgetragen hatte.

Die Farbe Weiß war nicht das Weiß, was der Kunde bestellt hatte.

Leider hatte er schon die Hälfte der Wand gemalt.

OK, holen wir die richtige Farbe und fangen wieder von neuen an.

Nach insgesamt 2 verlorenen Stunden konnte der Maler richtig anfangen.

Am Ende des Anstriches merkte der Maler auch noch, das die Farbe nicht komplett ausreicht. Er hatte sich leicht verschätzt.

Warum passiert mir das alles?

Dem Maler ist das noch nie passiert. „Aber jetzt ist so ein Tag, da passiert einfach alles.“, dachte er sich.

Am nächsten Tag wollte er gar nicht aus dem Haus, weil er Angst hatte, wieder etwas falsch zu machen.

Wieder sich zu blamieren beim Kunden.

Kennst du auch dieses Gefühl?

Es gibt Tage, da läuft einfach gar nichts. Egal was du machst, es geht einfach alles schief.

Egal was du in die Hand nimmst, es wird einfach nicht zu Gold.

Das kann mal ein schlechtes Vorstellungsgespräch sein. Oder eine unangenehme Frage, die dich komplett aus der Bahn geworfen hatte.

Am liebsten würdest du niemals mehr ein Vorstellungsgespräch machen.

Du willst dich am liebsten nicht noch mal blamieren.

Genau aus diesem Grund möchte ich dir helfen. In meinem Leben habe ich viele dutzende Gespräche gehalten, geführt und mit Personalchefs gesprochen.

Ich werde dir das geballte Wissen der Personalchef geben, für deinen Erfolg beim Bewerbungsgespräch.

Für deinen Traumjob!

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1. Wer zahlt deine Anreise ? 

 

Wenn du eingeladen wirst als Bewerber in ein anderes Bundesland, dann hast du in der Regel auch Kosten.

Ob es als Praktikant oder als Manager ist. Das spielt keine Rolle.

Geldschein Bewerbungsgespräch

Ich kenne das aus meiner eigenen Erfahrung, das es öfters ein paar Stunden waren, nur für ein Gespräch von 30 Minuten.

In der Regel ist man kulant, wenn es nur 30 Minuten Fahrt sind.

Was ist bei Hotelübernachtungen, Taxikosten, Bahnkosten u.s.w. Eine Übernachtung kostet in der Regel schon dreistellig.

Bei dir sitzt das Portmonee bestimmt nicht so locker, deshalb wird auf jeden Euro geschaut.

Ein paar Euro kann an verkraften, aber bei dreistelligen Summen wird man schon länger überlegen?

  • Muss ich wirklich dafür bezahlen?
  • Was wird übernommen?
  • Gibt es Ausnahmen?

 

Die Antwort ist ganz einfach!

Wenn du Kosten hast für deine Pension, Bahn und Taxikosten u.s.w. muss der Arbeitgeber laut § 670 BGB übernehmen

Das Gesetz ist zwar etwas kompliziert formuliert, aber im Kern geht es darum:

Fahrtkosten mit dem eigenen PKW, mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder auch die Kosten für ein Taxi – Flug sind mit drin.

Übernachtungskosten dagegen nur im Ausnahmefall, wenn es keine andere Möglichkeit als eine Übernachtung gibt.

Er möchte dich gerne kennenlernen und deshalb bezahlt er auch „die Party„. Du solltest aber immer auf die Kosten schauen.

Ein Ticket für die erste Klasse oder ein 5 Sterne Hotel sollte es nicht unbedingt sein.

Für eine Autofahrt kannst du 0,30 Cent pro Kilometer ansetzen.

 

Dann gibt einige Arbeitgeber, die wollen sich gerne davor drücken und formulieren!

„Die Kosten der Anfahrt werden von uns nicht übernommen!“

 

Diese Formulierung ist sehr bedenklich in 2 Richtungen:

  1. wollen Sie damit das Gesetz umgehen, denn in § 670 BGB steht eindeutig drin, das der Arbeitgeber zahlen muss. Er kann das Gesetz nicht einfach aufheben.
  2. Wenn ich als Arbeitgeber „flirte“ und möchte einen Bewerber für mich gewinnen, dann will ich ihn nicht verärgern. Was bringt es mir, wenn er gleich mit negativen Gedanken zum Gespräch kommt und denkt: „Warum lädst du mich ein, trägst aber nicht die Kosten.

 

Mach dir deshalb Gedanken, wenn so eine Formulierung im Bewerbungsschreiben drin steht. Dann meint es der Arbeitgeber nicht ernst.

 

Schlussfazit:

 

Wenn es keine Umstände macht oder es nur ein kurzer Weg mit dem Bus/Auto ist, dann würde ich nichts sagen.

Bei mehreren Stunden Fahrt + eventuell einer Übernachtung würde ich das auch ansprechen, wenn es nicht zum Job gekommen ist.

Man sollte nicht unbedingt mit der Tür ins Haus fallen und es vorm Gespräch oder mitten im Vorstellungsgespräch ansprechen.

Weil dann die Stimmung nach unten geht.

Deshalb immer abwägen.

Die rechtliche Lage ist klar, aber Spielraum ist immer da, wenn man den Job haben möchte!

 


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2. Vorstellungsgespräch Ablauf!

Gespräch Vorstellungsgespräch 1

 

Zu 95 Prozent der Fälle kommt folgender Ablauf (manchmal etwas verändert):

  • Begrüßung Smalltalk: Beim Smalltalk unterhält man sich locker und leicht. Themen sind in der Regel das Wetter, die Anfahrt,…

 

  • Selbstpräsentation: In dieser Phase stellst du dich kurz vor und was du alles schon gemacht hast. Für die Firma ist es wichtig, was der Nutzen aus deiner Biografie ist. Was ist das Besondere, dass er dich nehmen sollte? Wie du das perfekt schaffst, das zeige ich dir in den weiteren Schritten.

 

  • Fragenrunde: In dieser Fragenrunde stellt die Firma dir Fragen über deine Bewerbung? : „Warum haben sie sich bei uns beworben?“ u.s.w. Welche Fragen im Gespräch dran kommen und wie du darauf reagieren kannst, das erkläre ich dir weiter unten im Beitrag.

 

  • Firma stellt sich vor: In einigen Situationen kann das nach dem Smalltalk kommen. (individuell zu jeder Firma) In dieser Phase macht die Firma erst mal eine Selbstpräsentation von sich selber. Sie beschreibt, was sie konkret macht und was die Aufgaben in dieser Firma sind.

 

  • Verhandlung (Geld): Bei Auszubildenden oder Praktikanten wird das nicht gefragt. Es wird in der Regel gefragt, was die Konditionen sind + was sie selber erwarten (Geld, Boni, Urlaub,…) Wie du das perfekt schaffst, das zeige ich unten in meiner Übersicht.

 

  • Eigene Fragen: In diesem Bereich musst du schon einige Fragen haben. Es sollten nicht Fragen sein, wie viel Urlaub du hast. Es gibt viel bessere Fragen, um dein Gegenüber von dir zu beeindrucken. Viele Fragen habe ich dir unten aufgelistet.

 

  • Verabschiedung: Es wird sich verabschiedet, mit einem guten Händedruck. Die besten Wünsche und die Freude signalisiert, das man gerne in dieser Firma anfangen möchte. Einen guten Ablauf, welche Fehler es gibt, das erkläre ich dir unten.

Die größten Irrtümer im Vorstellungsgespräch

Es gibt immer wieder Mythen, die sich rund um das Vorstellungsgespräch drehen.

Da kommen einige Bewerber 20 Minuten früher als geplant, weil man dadurch einen guten Eindruck macht.

Oder die Stelle ist verbrannt, wenn man eine Absage bekommen hat (was gar nicht stimmt)

Die beliebtesten Mythen rund um das Vorstellungsgespräch möchte ich dir hier aufzeigen.

 

1. Irrtum: Vorstellungsgespräch eingeladen und der Job ist sicher (Supermarktregel)

Das ist einer der härtesten Mythen über das Vorstellungsgespräch.

Natürlich findet der Chef deine Bewerbung so gut, dass er dich eingeladen hat.

Einkaufswagen

Aber was wirklich hinter dieser Person steckt, das erfährt er nur, wenn er dich einlädt.

Deshalb ist es nicht so wahrscheinlich, den Job gleich zu bekommen.

Im Vorstellungsgespräch musst du dich gut verkaufen und dich von der besten Seite zeigen.

In den meisten Fällen hat der Chef mehrere Bewerber eingeladen, um zu sehen, wer zu ihm und seiner Firma passt.

 

Du kannst das vergleichen mit dem Supermarkt!

 

Jeder Supermarkt versucht die eigenen Produkte so günstig und perfekt anzuwerben, wie es nur möglich ist.

Die Kunden überlegen sehr lange, bis sie in den Supermarkt gehen.

Und am Ende ist es nicht sicher, ob die Kunden im Supermarkt auch die Menge kaufen, die im Prospekt stand.

Vielleicht kaufen sie eine kleinere Menge oder nur Erdbeeren.

Deshalb heißt es nicht, das du sofort den Job bekommst, wenn du ein Vorstellungsgespräch hattest.

Es kann auch sein, der Chef entscheidet (wie im Baumarkt der Kunde) sich für etwas anderes.

Wenn du es perfekt anstellst, hast du schon einen großen Fuß in der Tür vom Chef (Metapher), aber noch nicht die Zusage für den Job.

 

2. Irrtum: Die Gesprächspartner sind coole Profis

Chef

In großen Firmen werden täglich mehrere Gespräche geführt und da können sehr unangenehme Fragen kommen.

Da sind Vollblutprofis im Gespräch.

Aber nicht bei kleinen und mittelständigen Unternehmen.

In diesen Fällen ist es schmerzhaft, wenn ein Kollege gekündigt oder in Rente gegangen ist.

In solchen Situationen macht alles der (stellvertretende) Geschäftsführer.

Und dort wirst du viel weniger kritische Fragen bekommen. Was ist jetzt der Vorteil daran.

In solchen Situationen kannst du zwar weniger Geld fordern, hast das Gespräch mehr in der Hand.

Weniger kritische Fragen + weniger unangenehme Situationen, um in ein Fettnapf zu treten.

 

 

3. Irrtum: Wer 15 Minuten früher kommt, macht einen guten Eindruck

Tür Vorstellungsgespräch

Natürlich soll man früher kommen, als der Termin ist.

Damals hatte man immer gesagt, dass 15 Minuten sehr gut sind.

In einigen Fällen ist auch der Chef glücklicher, wenn das Gespräch schneller vorbei ist.

In der heutigen Zeit ist es unüblich und nicht sehr gerne gesehen, wenn du 15 Minuten früher kommst.

Meistens ist der Ansprechpartner noch nicht fertig. In den meisten Fällen telefoniert er noch oder ist in einem anderen Kundentermin.

Wenn du 15 Minuten früher da bist, machst du deinem Gesprächspartner unweigerlich Druck, sich schneller mit dir zu befassen.

Dadurch kommt der ganze Ablauf durcheinander!


Faustregel 

5 Minuten früher das Gebäude oder die Tür betreten und somit nicht so viel Druck aufbauen.

Immer nett und locker zu jedem Gesprächspartner sein (Empfangsdame, zukünftige Kollegen,..)

Immer grüßen, denn einer von denen kann am Ende dein Vorgesetzter sein.

Wenn ein Kunde reinkommt, genauso freundlich grüßen.

Das vor und nach dem Gespräch fließen auch in die Bewertung und das in den meisten Fällen negativ:

  • keine Begrüßung zu Kunden
  • keine Begrüßung von Kollegen
  • Nichteinaltung von Regeln (Rauchen vorm Gebäude,…)

 

4.Irrtum: Die Selbstpräsentation soll alle Berufsstationen erläutern!

Akten Vorstellungsgespräch

 

Stell dir mal vor, du würdest über deine letzten 10 Jobs reden aus 20 Jahren Berufserfahrung.

Und bei jedem Job redest du ca. 2-3 Minuten. Insgesamt wären das 20-30 Minuten.

Alleine diese Vorstellung bringt mir Schweißperlen ins Gesicht.

Kein Chef interessiert sich dafür, was du für 10 Jobs hattest.

Es ist wichtig, 1-2 wichtige Stationen herauszunehmen und darüber zu reden. Welche Stationen passen zu deinem neuen Job.

Bestimmt hast du mal gekellnert, hattest ein paar Minijobs im Fitnessstudio, warst als Verkäufer im Supermarkt,…

Ich möchte als Chef wissen, welche Jobs so relevant sind, dass sie zu dieser Stelle passen.

Suche dir also wichtige Epochen im Leben heraus, wo du die meisten Erfahrungen gesammelt hast + zum zukünftigen Job passen.

 

 

5. Irrtum: Qualität geht vor Quantität

 

Eine Produktionsmaschine produziert 200.000 Lampen im Monat.

Am Ende gehen ca. 2 Prozent in den Müll, weil sie keine gute Qualität haben.

Arbeiten Vorstellungsgespräch

Der Produktionsleiter will die Menge erhöhen.

Er schaut nicht darauf, ob er am Ende weniger Qualität hat. Er will eine große Menge haben.

Dadurch produziert er jetzt 250.000 pro Woche, jetzt mit 20 Prozent Müll.

Er hat jetzt insgesamt mehr produziert, aber viel höheren Müll produziert, was auch auf den Gewinn drückt.

Am Ende hat er nichts gewonnen.

 

Geht es dir genauso, wenn du versuchst zu reden?

 

Wir sollen in kurzer Zeit, viel erzählen! So viele Informationen wie möglich weitergeben.

In vielen Fällen kann es dein Gegenüber nicht so schnell verarbeiten.

Dadurch fallen Informationen aus dem Kopf, die wichtig waren.

Erzähle lieber klarer, deutlicher und besser. Je besser und langsamer du sprichst, je mehr Erfolg wirst du haben.

Qualität geht immer über Quantität.

 

6. Irrtum: Der Chef muss mich nicht einstellen, es gibt noch viele andere gute Bewerber!

Kraft Männlichkeit

Das ist ein Mindset und eine Persönlichkeit, die kein Chef sehen möchte.

Es gibt viele kleine zarte Menschen, die gehen schüchtern und nervös in ein Bewerbungsgespräch.

Sie besitzen kaum ein Selbstbewusstsein.

Dadurch verkörpern sie Angst und Unzufriedenheit mit sich selber.

Chefs stellen keine Leute ein, die Angst haben und sich nicht verkaufen können.

  • Was hast du für einen Mehrwert für die Firma?
  • Warum braucht dich diese Firma?
  • Wieso ist es so wichtig, dich einzustellen?

 

Diese Gedanken musst du im Hinterkopf haben.

Es ist elementar wichtig, dass du dich gut verkaufen kannst. Auf deine Persönlichkeit kommt es an und das musst du zeigen. 

Warum ist es so wichtig, dich einzustellen.

Wieso kann diese Firma nicht normal arbeiten, wenn du nicht da bist?

Wenn du mit sehr viel Stolz und Mut in das Vorstellungsgespräch gehst, werden dir Türen geöffnet.

Schüchterne Menschen bekommen keinen Job, nur mutige und selbstbewusste Persönlichkeiten.

 

7. Irrtum: Einmal verloren, immer verloren!

 

Das ist der härteste Irrtum, was in der Geschichte kreist.

Wenn du einmal den Job nicht bekommen hast, brauchst du es nie wieder zu probieren.

Dann würdest du gleich aussortiert werden.

Zum Glück stimmt das überhaupt nicht. Es gibt viele tausende Menschen, die haben es nur geschafft, weil sie nicht aufgegeben haben.

Arzt gescheitert

Sie haben es nach einem halben Jahr noch mal probiert.

Diese Persönlichkeiten haben den Mut, noch mal die Bewerbung zu prüfen, zu korrigieren und abzuschicken nach einer bestimmten Zeit.

Ich habe auch einen Job nach einem Vorstellungsgespräch und einer Absage bekommen.

Erst eine Absage bekommen und nach 3 Wochen noch mal die gleiche Bewerbung geschickt, Vorstellungsgespräch und den Job bekommen.

In dem Fall habe ich es geschafft, weil jetzt gerade wieder Bedarf war.

Es gibt viele Neueinstellungen, die kündigen oder werden gekündigt in der Probezeit.

Und dann wird die Stelle nach paar Monaten wieder geschrieben und publiziert.

Darauf warte ich gar nicht. Denn in der Regel weiß ich, welche Firma immer Bedarf hat und dann bleibe ich dran.

Es zahlt sich aus, besonders wenn man einen guten Auftritt beim Bewerbungsgespräch hatte.


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3. Vorbereitung vorm Vorstellungsgespräch

 

1.Ratschlag: Gehe ins Bootcamp mit deinen Freunden

Bootcamp

 

Es kommt eine Situation, die dir Angst und Panik macht.

Die Situation, die vergleichbar ist mit  Lampenfieber.

Dein ganzer Körper hat Angst zu scheitern.

Du machst dir selber unheimlich viele negative Gedanken, ob du scheitern wirst?

Deshalb gehst du am besten in ein Bootcamp mit deinen Freunden.

Bootcamp: Du setzt dich mit 1-2 Freunden an einen Tisch und übst das Gespräch. Das Gespräch kann von 5 Minuten bis zu 30 Minuten gehen.

Immer wieder kommen andere Fragen und andere Arten des Gespräches dran. In einigen Fällen kommen auch unangenehme Fragen dran, um dich optimal vorzubereiten.

Ich spiele diese Situationen auch immer wieder durch, wenn ich Auftritte vor Schülern oder Erwachsenen mache.

Natürlich kann es sein, dass trotzdem eine Frage kommt, die du nicht erwartet hast.

Deine Nervosität wird aber ganz unten sein, weil du ruhig und gelassen reagierst.


2. Recherchiere über dein Unternehmen

 

Vorbereitung ist die beste Waffe beim Gespräch.

Schaue dir die Internetseite genau an. Kannst du dort viele Informationen herausnehmen, um damit zu punkten?

Jede Information, die du aus deinem Gedächtnis vortragen kannst, bringt dich ein Stückchen weiter zu deinem Traumjob.

  • Welche Produkte stellt diese Firma her
  • Welche Bereiche gibt es in dieser Firma
  • Wofür sind sie weltweit bekannt
  • Gibt es positive Zeitungsartikel
Recherchieren Büro

Jetzt stell dir das Gespräch vor. Die Firma macht eine Selbstpräsentation von sich selber und sagt folgendes:

Wie sie bereits wissen, sind wir die ABC Firma und stellen ABB und BDH her.

Unsere Kernbereiche sind FFG und GDH

Wenn der Chef noch nicht alles gesagt hatte, wirst du ihm nach einer kurzen Pause etwas entgegnen:

Ich habe recherchiert und festgestellt, dass ihre Kernprodukte nicht nur ABB und BDH sind. In einigen Bereichen ihrer Produktion stellen sie auch BDG her, was zu ihren Top-Marken in den USA gehört. Liege ich da richtig !

 

Diese Methode bringt dir ein Lächeln ins Gesicht vom Chef, damit hat er nicht gerechnet.

Welcher neue Mitarbeiter kommt denn bitte auf diese Idee, sich so ausführlich über das Unternehmen zu informieren.


4. Nervosität beim Vorstellungsgespräch !

 

Ja, ich bin nervös. Und das auch noch nach über Jahrzehnten Berufserfahrungen und Jahrzehnten an Gesprächen mit Abteilungsleitern, Teamleitern/Personalchefs.

Es können immer wieder Fragen kommen, die mich überraschen, weil ich sie noch nie gehört habe.

Mit der Zeit kann ich viel besser damit umgehen.

Ich weiß, welches Spiel dahinter steckt. Mit der Zeit weiß ich genau, was man von mir hören will und was nicht.

Jedes Gespräch ist ganz anders und immer individuell.

Einige wichtige Dinge und Ratschläge möchte ich dir geben, damit du erfolgreich bist.

 

1. Lockere deine eigenen Ansprüche


Wenn du mit der Einstellung hereingehst, dass du der Beste sein „musst„, dann wird es schiefgehen.

Keiner erwartet, dass du perfekt bist.

Mann denkt nach Vorstellunsgespräch

Lockere deine hohen Ansprüche und lass sie gedanklich herunterfallen.

Niemand ist perfekt. Selbst der 1,0 Abitur Student mit 20 Jahren Berufserfahrung kann nicht alle Fragen beantworten und ist nicht perfekt.

Es geht in 99 Prozent nicht darum, die besten Noten zu haben und das beste Allgemeinwissen zu haben. Es geht einzig und allein um Persönlichkeit.

Chefs kaufen Persönlichkeiten, die zur Firma passen. Sie wollen keinen Bewerber, der alles kann, alles weiß, aber nicht ins Team passt.

Das ist heutzutage wichtiger als irgendetwas anderes.

 

2. Gehe positiv ins Gespräch !

Sauer,Böse

Nichts ist schlimmer, als mit negativen Gedanken und Emotionen ins Gespräch zu gehen.

Das kann deine Stimmung immer beeinflussen.

Ich kann dir sagen, das ich gestern schlechte Laune gehabt habe. Ich habe einen Brief bekommen, der mich verärgert hatte.

Dann ist mein Auto zu einem wichtigen Termin nicht angesprungen.

Das alles passiert und kann deine Stimmung verhageln.

Ich sage mir immer, wenn ich damals ein Vorstellungsgespräch hatte.

„Auf dem Weg zum Termin bis zur Abfahrt habe ich gute Laune und freue mich über den Tag“

Selbst auf dem Weg zum Termin habe ich jemanden die Vorfahrt gegeben, der nicht aus einer Straße herausgekommen ist.

Wie sich später herausgestellt hatte, war das mein Gesprächspartner.

Nicht nur gute Laune im Gespräch zeigen, sondern auch davor und danach!

 

Stell dir folgende Situation vor!

Stell dir mal vor, das du der einzige Termin bist.

Paar Minuten vorm Gespräch schauen die Gesprächsteilnehmer aus dem Fenster und sehen dich aus dem Auto aussteigen.

Auf dem Weg zum Tor trittst du vor Wut gegen eine Pflanze/du schimpfst mit einem Mitarbeiter der Firma, weil er dir den Parkplatz weggenommen hatte.

Wenn es ganz schlimm kommt, wirst du darauf angesprochen im Gespräch.

Welchen Eindruck machen diese Situationen auf dich als Persönlichkeit. Und jetzt überlege sehr genau, was du für eine Laune hast.

Ärgern kannst du dich zu Hause, aber unterwegs immer ein Lächeln und Hilfsbereitschaft.

 

 

3. Freue dich auf ein schönes Ereignis!

Bier trinken

 

Ich freue mich am Tag, wenn ich aufstehe und die Sonne genießen kann.

Es ist mir eine Freude, wenn ich mich mit anderen treffen kann, ein Eis essen kann und entspannen kann.

So kann es dir gehen, wenn du nicht das böse Wort „Vorstellungsgespräch“ im Kopf hast.

Das macht dir negative Gedanken und Assoziationen. Denk lieber daran, wie du danach ein schönes Eis essen wirst.

Oder dich abends mit deinen Freunden zu einem Bier treffen wirst.

Das alles ändert zwar nicht, dass du ein Gespräch hast.

Es ändert aber, wie du auf diese Situation blickst. Es ändert deinen Fokus.

Du gehst mit Freude, Elan und Motivation ins Gespräch.

Weil du weißt, dass als Belohnung ein schönes Eis/Bier auf dem Marktplatz lockt.


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5. Wie soll dein Outfit aussehen?

 

Soll man lieber zu viel anziehen oder zu wenig. Wie ist die richtige Kleiderordnung?  Was ist ein großer Fehler?

Diese Fragen bekomme ich haufenweise, weil man sich nicht blamieren möchte.

Brauche ich eine Krawatte, Fliege oder ist das nicht nötig.

Ein paar kleine Tipps kann ich dir an die Hand geben, damit du erfolgreich bist 😉

 

1. Was ist in dieser Branche üblich?

 

Eine Sache muss ich dir bestimmt nicht erklären: Das zum perfekten Erscheinungsbild immer gewaschene Haare, eine ordentliche Frisur und – wenn vorhanden – ein gepflegter Bart dazugehört.

Das ist in jeder Branche so.

Frau Anzug

Jetzt die entscheidende Frage?

In welcher Branche möchtest du anfangen. Bist du im Bankenwesen (konservative Kleidung mit Anzug und Krawatte) oder eher in der Logistik als Auszubildender (schickes Hemd, schwarze Hose,..)

Schau dir einfach mal an, wie die in der Finanzbranche im Fernsehen sind. Schau dir deine Vorbilder an. Sind diese Vorbilder mit einer Fliege, dann würde ich auch eine tragen.

Als Faustregel kann ich dir erst mal diese Grafik geben.

Kleidungsstil

Diese Grafik kam von der Seite Absolventa. Vielen Dank für die Bereitstellung.

 

An dieser Grafik siehst du die wichtigsten Dinge, die du benötigst für dein Vorstellungsgespräch. Jetzt kommt es noch darauf an, in welcher Branche es jetzt passiert.

Sehr gut hat es Martin Wehrle erklärt, auf welche Dinge du besonders achten solltest!


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6. Begrüßung/Smalltalk beim Vorstellungsgespräch

 

Jetzt kommt der alles und entscheidende Moment. Du begrüßt dein Gegenüber und verkörperst ein starkes Selbstbewusstsein.

Schließlich willst du diesen Job auch haben und das fängt bei der Begrüßung auch an.

Es gibt viele Dinge, die du falsch machen kannst und somit ins Fettnäpfchen treten kannst.

Über 100 Tipps kann ich dir geben, aber ich belasse es bei den wichtigsten.

Solltest du diese Dinge umsetzen, dann wirst du einen starken Eindruck hinterlassen.

Und der Erfolg hängt immer davon ab, welchen ersten Eindruck du vermittelst.

Das Outfit steht perfekt und jetzt geht es darum, mit deiner Persönlichkeit, deinem Outfit und jetzt deiner Präsentation zu glänzen.

 

1.Transportiere deine Freude!

Frau lacht

 

Viele sind nervös und zeigen kaum ein Lächeln. Ihre Zähne wollen Sie gar nicht erst zeigen, weil sie innerlich brodeln.

Es gibt nichts Schlimmeres, als zu scheitern.

Das alles transportiert sich auf dein Lächeln und deine Mimik.

Alles, was du denkst, überträgt sich auch auf dein Äußeres.

Wenn du wütend und sauer bist, kannst du nicht nach außen ein Lächeln auf dem Mund haben.

Wie ich dir vorher schon gesagt habe, solltest du an die Situation nach dem Gespräch denken.

Welche schönen Momente erwarten dich danach. Wenn dein Gehirn diese schönen Gedanken hat, wirst du nach außen strahlen.

Jetzt kannst du auch ehrlich sagen:

Herr/Frau ABCD, ich freue mich auf unser Gespräch.

Das wirkt dann nicht gespielt, sondern ehrlich.

 

2. Bedanke dich für die Einladung

Begrüßung 2 Frauen Vorstellungsgespräch

Ein besonderes Zeichen der Wertschätzung ist es immer, sich zu bedanken beim Gegenüber. Immer zu sagen:

„Vielen Dank für die Einladung“

Auch wenn das schon abgedroschen klingt, ist es trotzdem eine Wertschätzung für dein Gegenüber.

Du stehst bei der Begrüßung, dein Gegenüber begrüßt dich mit einem Händedruck und sagt:

„Schön, dass sie heute da sind!“

Dann bleibt dir nichts anderes übrig, als dich zu bedanken mit den Worten: „Vielen Dank für die Einladung!“

 

3. Wer sind meine Gesprächspartner?

Begrüßung Schmidt


Wertschätzung zum anderen kann ich ausdrücken, indem ich seinen Namen nenne.

Jeder liebt es, wenn er seinen Namen hört, dadurch fühlt er sich wertvoll.

Wenn jemand  zu dir sagt „Herr/Frau  ABCD können Sir mir bitte helfen“, dann bist du sofort zur Stelle.

Da geht für dich eine kleine Sonne auf.

So ist es auch bei unseren Mitmenschen, wenn wir sie mit ihrem Namen wertschätzen.

Die Namen erfährst du in der Regel aus dem Einladungsschreiben, dem Telefonat oder einer anderen Quelle.

Diesen Namen merkst du dir und sagst den ruhig bei der Begrüßung:

Vielen Dank für die Einladung, Frau Schmidt (Beispiel)

 

4. Immer eine offene Körperhaltung!

 

Es ist keine gute Haltung, wenn du deine Arme verschränkst und auf Abwehrhaltung gehst.

Eine offene Körperhaltung zeigt mir, das du ein offener, toleranter Mensch bist.

Solltest du mit deinem anderem Arm in der Hosentasche sein, dann kannst du auch gleich wieder das Gebäude verlassen.

Hand raus Vorstellungsgespräch

Beide Hände aus der Hose und mit der rechten Hand wird begrüßt. 


5. Immer ein guter Händedruck

 

Frauen haben in der Regel ein zu schwachen Händedruck.

Bei den Männern hab ich auch schon erlebt, dass sie zu stark drücken, das teilweise die Knochen zu hören sind.

Hand schwach

Frauen haben in der Regel ein zu schwachen Händedruck.

Bei den Männern hab ich auch schon erlebt, dass sie zu stark drücken, das teilweise die Knochen zu hören sind.

Weder das eine, noch das andere ist gut.

Wenn du weißt, dass du jemanden mit deinen Händen zerstören kannst, dann mach keinen Schraubstock.

Du kannst dein Gegenüber verletzen und machst einen sehr negativen Eindruck.

An diesem Bild siehst du ein Negativbeispiel von einem Händedruck.

Diese Hand ist nicht gerade, sondern nach unten gezeigt.

 

6. Bei allen Gesprächsteilnehmern vorstellen + die Rangfolge beachten

Begrüßen

Es gibt viele Chefs, die laden ihre Teamleiter, Abteilungsleiter oder andere Mitarbeiter zum Gespräch ein.

Dadurch kann es sein, dass du von 3-4 Personen befragt wirst.

Keine schöne Situation.

Es gibt 2 wichtige Regeln, die du beachten solltest.

Die 1. Regel ist, dass du jeden von den Gesprächsteilnehmern begrüßt.

Auch wenn dann noch einer zur Tür reinkommt, stehst du auf und begrüßt in mit einem Händedruck.

Die 2. Regel ist,  in der richtigen Reihenfolge zu grüßen.

Man sagt immer, das zuerst die Frauen begrüßt werden. Das ist falsch, denn es geht immer nach Hierarchie.

Hierarchie:

  • Geschäftsführer
  • Personalchefin / Bereichsleiter (Eine Stufe)
  • Gruppenleiter
  • Teamleiter
  • Mitarbeiter
  • Azubi
  • Praktikant


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7. Körpersprache beim Vorstellungsgespräch


Ich bin vorher schon ein bisschen auf die Körpersprache eingegangen.

Jetzt soll es direkt noch mal gehen, was du alles mit den Händen machen darfst und was peinlich ist.

Denn jede Bewegung am Körper kann Souveränität oder Nervosität zeigen.

Viele Frauen gehen unbewusst in die Haare oder spielen mit ihren Fingern.

Das ist alles ein Anzeichen, dass du dich nicht wohlfühlst.

Aus diesem Grund solltest du diese Punkte sehr beachten, die ich dir jetzt mitgebe.

 

1. Offene Arme und nicht verschränkt sitzen

 

Stell dir vor, dass dir jemand entgegen sitzt, der seine Arme verschränkt hat.

Die erste Idee wäre, das dieses Gespräch sehr langweilig für die Person ist.

Du willst offen, interessant erscheinen und nicht verschlossen.

Arme Vorstellungsgespräch

Selber kann ich mich an eine Situation erinnern, wo einer von 3 Personen in seinem Stuhl mit verschränkten Armen saß.

Die anderen 2 haben sich für mich interessiert.

Aber der 3. schien mit den Gedanken ganz woanders zu sein.

Ich konnte das auch sehr gut erkennen und es hat mich ein bisschen abgelenkt.

Es kommt sehr selten vor.

Weder ist es positiv für deine Ausstrahlung, noch für dein Gegenüber.

Versuche bitte deine Arme offen zu haben und dir bei den wichtigsten Dingen eher Notizen zu machen.

Warum das wichtig ist, das habe ich unten sehr ausführlich beschrieben!

 

2. Sende positive nonverbale Signale

 

Diese Signale können sehr klein sein, aber eine große Wirkung haben.

Wenn du einer Meinung zustimmst, dann hebst du in der Regel deinen Kopf nach oben und unten. (leicht)

Das zeigt, dass du der gleichen Meinung bist und zeigt Aufmerksamkeit.

Auch kleine Armbewegung und das zeigen von Beispielen aus der Praxis kann dein Gegenüber sehr positiv aufnehmen.

Natürlich bist du kein Kommunikationstrainer und dir passiert es, dass du mit den Augen zuckst, wenn etwas unangenehm ist.

 

Negative Bewegungen

  • der Kopf geht leicht nach hinten (das vorgeschlagene Geld ist zu niedrig/Abwehrhaltung)
  • mit den Fingern in die Haare/Ohr gehen (Nervosität)
  • Hand vorm Mund (Selbstzweifel)
  • Blick abwenden (Abwehr/Fluchthaltung)
  • Zurücklehnen  (Desinteresse, Arroganz)
  • Verschränkte Arme (Verschlossenheit)
In den Haaren spielen

Das sind alles Bewegungen, Gesten und Mimiken, die wir unbewusst machen. Auch mir passieren solche kleinen Dinge, weil mein Körper darauf reagiert.

In vielen Fällen bleibe ich auf eine Sache neutral oder positiv und das strahle ich auch aus.

Vielleicht kommt mal eine kleine Handbewegung zum Stift, weil ich eine unangenehme Frage bekomme und darauf nicht gefasst war.



8. Verkaufen beim Vorstellungsgespräch

 

Ich darf nicht nur eine Selbstpräsentation machen.

Nicht immer nur von dir sprechen, davon hat die Firma nichts.

Jeder Chef möchte erfahren, was er davon hat, dich einzustellen. Welchen Nutzen gibt es, dich als Persönlichkeit ins Team zu nehmen.

Es ist schön, wenn du deine ganzen Vorteile vorträgst.

Du musst aber die Vorteile/Nutzen der Firma vortragen, wenn sie dich und keinen anderen nehmen.

Dazu gebe ich dir hier ein paar gute Dinge mit, wie du Erfolg haben wirst!

 

1. Schritt:Würdigen Sie die Erfolge der Firma

Wie ich vielen Zeitungsberichten entnehmen kann, sind sie nicht nur der Marktführer in Deutschland im Bereich Baumarkt. Sie wollen auch weiter expandieren und neue Geschäfte eröffnen…


1-2 Zeugen/Quellen kannst du ruhig nennen, um die Firma zu loben.

Vielleicht steht etwas in der Zeitung oder im Internet über die Firma. (nur Positive Dinge)

Aus diesen positiven Sätzen fängst du an und schmeichelst der Firma.

Du berichtest und lobst den Ist-Zustand. Wie ist der momentane Stand? 

Wo steht die Firma aktuell? Wie viele Filialen hat dieses Unternehmen.

Dadurch baust du Zufriedenheit und Begeisterung für die Firma auf.

Jetzt gehen wir zum 2. Schritt!


2. Schritt: Gemeinsamkeiten + Lösungen, warum man sie nehmen sollte

Wie Sie aus dem Lebenslauf sehen können, haben wir viele Gemeinsamkeiten. Sie waren viele Jahre in den USA und haben dort einige Projekte betreut.

1 Jahr war ich auch in Amerika als Austauschstudent und habe dadurch nicht nur gute Kenntnisse der Sprache und Mentalität kennengelernt.


Ihre Expertise ist es, weiterhin den Markt in den USA auszubauen und da benötigen Sie jemanden, der sich mit dem Land und der Sprache sehr gut auskennen.

Genau diese 2 Eigenschaften werden Sie von mir bekommen.

Es muss zu deiner Branche passen und vielleicht findest du nur eine kleine Gemeinsamkeit.

Aber darauf kannst du das Gespräch und die Lösung aufbauen, warum sie dich nehmen sollten.

Stell dir vor, dass du kein Bewerber, sondern ein Top-Verkäufer bist. Was macht es für einen Unterschied für die Firma, warum muss sie dich nehmen! Das ist die Frage.

Keine Firma nimmt dich aus Mitleid.

Du musst dich und deine Fähigkeiten verkaufen.

Was hat die Firma davon?

Genau *** dann *** und dann ***. Deshalb ist es ein Segen, wenn Sie mich einstellen!


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Die Geheimnisse der Topbewerber - so bekommst du jeden Job 


9. Verdeckte und gemeine Fragen im Vorstellungsgespräch

 

Das Vorstellungsgespräch läuft perfekt. Es gibt keine Probleme und du denkst, das der Job zum Greifen nahe ist.

Alles hast du aufgeschrieben, was wichtig ist und dann komm der große Bang…

… Die Bombe ist geplatzt…

… du kannst kaum mehr richtig denken…

eine Frage, die du überhaupt nicht erwartet hast:

Bombe Vorstellungsgespräch
  • Sind sie immer so schlecht drauf?
  • Warum soll ich Sie mit diesen Qualifikationen nehmen und nicht jemanden, der bessere Noten hat
  • Wir interviewen Sie zu zweit. Neben mir ist Frau Meyer und ich bin Herr Schmidt, wie sie bestimmt wissen. Wer von uns beiden ist Ihnen am sympathischsten?
  • Haben Sie heute den schlechtesten Tag der Woche?
  • Welches Tier wären Sie gerne ?

 

Solche und andere Fragen gehe ich mit dir der Reihe nach durch.

Viele normale + gemeine Fragen werde ich dir präsentieren und was du darauf antworten kannst.

Nichts ist schlimmer, als wenn die Bombe geplatzt ist und du hast keine Antwort parat.

Es gibt sogar Bewerber, die reagieren pampig und sind gereizt. Für Sie ist der Job gelaufen, weil man sich so einen Job nicht vorgestellt hatte mit so einem Vorgesetzten.

 

Was bezweckt der Chef mit diesen Fragen?

Chef spricht

Einige Bewerber sagen, dass sie Stress und Belastung aushalten können. Und dann gibt es Bewerber, für die ist Stress überhaupt nicht im Sprachgebrauch vorhanden.

So ein Selbstbewusstsein ist toll und sollte auch gesagt werden.

Aber dann muss man auch erwarten, dass man mit Stress konfrontiert wird.

Dies kann sein, das man schnell in einer Fremdsprache kommunizieren muss. Oder so eine Frage bekommt, die man schnell beantworten muss.

Deshalb eine kleine Anleitung wie du darauf reagieren solltest.

 

Was ist der Sinn dieser Fragen?

 

1.Es geht nicht um den Inhalt, sondern um deine Reaktion!

 

Der Chef will dich nicht beleidigen. Es geht auch nicht darum, das du vom Tisch aufstehst und gehst.

Davon hat der Chef nichts und du bist den ganzen Tag sauer.

Es geht nur um die Reaktion?

Wenn du Stress gewohnt bist, dann kann dir so eine Frage gar nichts anhaben.

Dann bist du völlig ruhig und bleibst sachlich!

 

1. Beispiel:Direkter Angriff

Haben Sie heute den schlechtesten Tag der Woche?

 

Natürlich hat jeder einen schlechten Tag. So ist das auch beim Fußballer wie Messi oder Ronaldo. An einen Tag werden es 2 oder 3 Tore und dann gibt es auch mal einen nicht so perfekten Tag.

 

Eine Person, die immer alles zu 100 Prozent perfekt macht, gibt es nicht. Ich glaube aber, dass ich mich heute sehr gut verkaufe.  Haben Sie noch Fragen zu meiner Qualifikation und meinem Lebenslauf, die ich sehr gut bei Ihnen einbringen kann.

 

Du merkst selber, dass diese Frage komplett gedreht wurde. Einmal kurz geantwortet und wieder auf die sachliche Ebene gedreht.

 

2. Beispiel:Verwirrende Frage

 

Welches Tier wären Sie gerne?

 

Wenn Sie mich schon so fragen, wäre meine Antwort ganz einfach. Es wäre ein Adler, der von oben herab alles sehen kann. Wenn ich 1 oder mehrere Projekte und Planungen organisieren muss, ist es doch perfekt, wenn ich alles im Blick habe.

 

Der Adler hat noch eine Gabe. Er kann perfekt und scharf die Probleme sehen. Wenn es ein Problem, also einen Hasen gibt, fliegt er schnell hin und löst das Problem.

Was halten Sie davon, wenn ich als Adler bei Ihnen anfange?

 

Du hast ihn komplett ins Leere laufen lassen im Vorstellungsgespräch. Natürlich solltest du dir nicht 20 Tiere merken, 1 reicht vollkommen. Entweder nimmst du das Beispiel mit dem Adler oder überlegst dir selber 1 Tier mit dem Bezug zum Job.

 

3. Beispiel:Zwickmühlen-Frage

 

„Wir interviewen Sie zu zweit. Neben mir ist Frau Meyer und ich bin Herr Schmidt, wie sie bestimmt wissen. Wer von uns beiden ist Ihnen am sympathischsten?“

Eine Antwort zwischen Pest und Cholera. Da hilft nur Diplomatie, weil du jetzt in einer Zwickmühle steckst.

„Darauf kann ich keine Antwort geben. Sie Frau Meyer sind mir aufgefallen, weil Sie mich mit der Frage der Qualifikation ins Grübeln gebracht haben. 

 

Und Sie Herr Schmidt sind mir sehr aufgefallen, das sie mich immer wieder versucht haben, aus der Reserve zu locken. Ich habe zu Ihnen beiden einen sehr guten Draht und komme gleich gut mit Ihnen aus.“

Und wieder hast du mit dieser Antwort sehr diplomatisch eine sehr gute Lösung gefunden.

Versuche für einige schwierige Fragen eine gute Antwort zu finden, die vielleicht kommen können.

Ich gehe auf einige Fragen noch mal explizit ein, jetzt war es erst mal wichtig, die gemeinen Fragen weg zu schießen.


4. Beispiel: Warum haben Sie Ihre Ziele in der jetzigen Firma nicht erreicht? 

 

Das Gegenteil ist der Fall. Ich habe meine ganzen Ziele in der letzten Position alle erreicht. Das Projekt ABC und das Projekt ABB habe ich erfolgreich zu Ende gebracht.

 

Ich möchte mich weiterentwickeln und meine Fähigkeiten von den neuen Medien und die Ausarbeitung der E-Commerce-Strategie weiterentwickeln. Das geht perfekt bei Ihnen als Großunternehmen, was mich sehr fordert und fördert.

 

Jetzt wollte der Chef erreichen, dass du ins Schlingern kommst, wenn du nicht richtig antworten kannst.

Denn wenn du erfolgreiche Projekte hattest, warum hast du sie nicht zu Ende geführt.

Der 2. Punkt ist, neue Projekte zu starten in der alten Firma. Das alles hast du gekonnt mit dieser Antwort weggebügelt.

 

5. Beispiel: Welches ist die schlechteste Eigenschaft, die andere Ihnen nachsagen?
 

Ich glaube, dass die anderen ganz gut über mich reden. Viele Kollegen haben mich sogar gelobt, weil ich der schnellste Logistiker in der Firma bin und immer da bin, wenn es Probleme gibt.

 

Sie beweisen diplomatisches Geschick und drehen diese Frage auf viele positive Eigenschaften.

 

6. Beispiel: Welcher unverzeihliche Fehler ist Ihnen bei der Arbeit passiert?
Fehler bei den Tomaten


Natürlich mache ich immer wieder kleine Fehler, die ich immer wieder abstelle. Vor einigen Jahren ist es mir passiert, das ich einen unverzeihlichen Fehler gemacht habe, weil ich noch nicht perfekt war.

 

Ich hatte immer wieder vergessen, die Kunden zu beobachten, wenn Sie den Laden betreten haben.

Dadurch ist es mir passiert, das ich einige Geschäfte nicht abschließen konnte. Das habe ich dadurch abgestellt, das ich nicht nur eine Glocke installiert habe, wenn Kunden hereinkommen. Ich habe auch dafür gesorgt, meine Begrüßungsformel zu verbessern.

 

Von „Was kann ich für sie tun“ auf die Formulierung „Ich habe das Gefühl, dass Sie etwas Bestimmtes suchen − was kann ich Ihnen zeigen?“

Dadurch habe ich viel mehr Abschlüsse gemacht

 

7.Beispiel: Was wollen mir die versteckten Botschaften in Ihrem Zeugnis sagen?

 

„Welche Passagen von diesem Zeugnis meinen Sie denn. Ich denke, dass es ein gutes Zeugnis ist.“

Dadurch spielst du diesen Ball wieder zurück.

 

8.Beispiel: Warum haben Ihre anderen Bewerbungen bislang zu noch nichts geführt?

 

„Im Gegenteil, ich bin mit meinen Bewerbungen recht erfolgreich, da Sie mich eingeladen haben. Ich stehe erst am Anfang des Bewerbungsprozesses. Sie sind mein Favorit, weil ich gerne in ihrem Unternehmen anfangen möchte. Da ist der sehr gute Ruf in den Zeitungen und den sozialen Netzwerken.

 

Dann kann ich meine Fähigkeiten perfekt bei Ihnen einsetzen aus meinem Studium der Kommunikationswissenschaften im Bereich des Callcenters.“

 

9. Wer hasst Sie auf dieser Welt am meisten?

 

Wissen Sie, ich habe folgende Erfahrungen gemacht. Je besser ich mit meinen Mitmenschen umgehen kann, desto positiver ist das Echo. Wenn man selber kein Hass in die Welt bringt, dann kommt selber kein Hass zurück. Das ist meine Erfahrung.


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10. Alle Fragen im Vorstellungsgespräch + mögliche Antworten

 

In diesem Kapitel gebe ich dir die beliebtesten Fragen und Antworten mit.

Dazu gebe ich dir noch einige Hinweise, was du vermeiden solltest für einen guten Eindruck.

Antworten gebe ich dir an die Hand, die du vorher noch nie gehört hattest.

 

1.Frage: Wo sehen Sie sich in 5 Jahren

 

1. Fehler: Kein Karrieresprung erwähnen

Versuche dich nicht abzuheben oder dir vorzustellen, dass du eine Karrierestufe höher sein willst. Das kann richtig in die Hose gehen.

Man könnte denken, das du nur auf Geld und Macht aus bist, aber kein Interesse auf die eigentliche Stelle.

Es soll eigentlich nur ein Sprungbrett sein, wird dann durch deine Nachricht vermittelt.

Zukunft Vorstellungsgespräch

 

2. Fehler: In 5 Jahren kann so viel passieren!

Wenn ein Mitarbeiter eingestellt werden soll, dann soll es langfristig sein.

Kein Arbeitgeber möchte, dass du nach der Einarbeitung nach 6 Monaten oder nach 2 Jahren wieder gehst.

Das wäre sehr unkollegial und sehr schlecht.

Du musst in deinem Satz, denn du formulierst, auch Beständigkeit formulieren.

 

3. Fehler: Entwicklungsresistent zeigen

 

Ein Unternehmen muss immer wachsen.

Keiner soll stehen bleiben und das machen, was er schon vor Jahren gemacht hat.

Und wenn ein Unternehmen wächst, dann müssen auch die Mitarbeiter mit wachsen.

Es bringt nichts, wenn der Chef neue Zahlen vorgibt und die Mitarbeiter nicht möchten.

 

Was du einbauen solltest !

 

1. Zeige auf, wie du dich in dieser Position steigern kannst

In meiner letzten Firma habe ich folgende Positionen **** gehabt. Ich habe in meiner letzten Firma erreicht, das **** zu verbessern. Nach 5 Jahren war es nicht mehr die gleiche Stelle wie vorher, weil ich mehr Aufgaben gemacht habe.

Es hat sich sehr viel verbessert in der innerbetrieblichen Kommunikation, was ich sehr vorangetrieben habe.

 

2. Signalisiere Loyalität und Ausdauer

Wenn ich mich für eine Position bei Ihnen entscheide, dann soll es keine Entscheidung für eine kurze Frist sein. Ich möchte langfristig denken, weil die Grundkoordinaten stimmen und ich Dinge auch immer zu Ende führen möchte. Das ist für mich ein Zeichen des Charakters und der Loyalität.

 

3. Zeige Ambitionen nur vorsichtig und betone den Nutzen der Firma

Ich kann mir gut vorstellen, dass ich in 5 Jahren die Position begleite, in der ich Ihnen am besten nützen kann. Vielleicht ist es die ausgeschriebene Position, vielleicht ist es ein nächster Schritt, das werden wir dann sehen.

 

Diese 3 Varianten kannst du nehmen, um erfolgreich ein Vorstellungsgespräch zu führen und dieser Frage perfekt zu kontern.

 


2. Frage: Warum sollten wir Sie einstellen?

 

Ich habe sehr viele Beispiele geschrieben, die du für dich ändern solltest. Der Sinn bleibt gleich, aber deine Branche, dein Beruf und die Firma müssen zu der Stelle passen.

 

1. Sagen Sie, was Sie von anderen abhebt.

 

Wie Sie bestimmt an meinem Lebenslauf erkennen können, habe ich nicht nur mehrere Erfahrungen in der Datenverarbeitung und  IT-Spezialisierung gesammelt, die Ihnen kein anderer Bewerber bieten kann. Über meinen normalen Qualifikationen bin ich noch IT-Referent und habe schon große Projekte in der Branche aufgebaut z.b. ***

 

2. Analysieren Sie das Problem der Firma.

Das Problem ist, dass Sie einen Fachmann benötigen, der genau ihre Probleme lösen kann. Ihr Problem ist es, die Kommunikation zwischen der Personalabteilung und der Produktion zu verbessern. Sie wollen also keinen Bewerber, der in anderen Firmen die Probleme lösen kann.

Sie möchten einen Bewerber, der genau ihre Probleme bei Ihnen lösen kann. Das wären bei Ihnen folgende Dinge… (Jetzt zitierst du einige Dinge aus der Stellenausschreibung)

 

3.  Präsentieren Sie Lösungen für Probleme der Firma.

 

Das ist eine gute Frage, warum Sie mich nehmen sollten. Das beantworte ich Ihnen sehr gerne, wenn ich eine Lösung präsentieren darf. Stellen Sie sich vor, sie wollen mehr Reichweite in den sozialen Netzwerken erreichen. Sie wollen erreichen, das sie insgesamt mehr Immobilien bekommen und dadurch die Provision nach oben geht.

Eine Lösung wäre der Kanal ABC. Dadurch können wir sofort eine Steigerung von 30 Prozent erreichen und sie werden schneller in der Region bekannt. Natürlich müssten wir dann jeden Tag Inhalt liefern, aber darum könnte ich mich kümmern.

 

4.  Geben Sie Lösungsbeispiele aus Ihrer Vergangenheit.

 

Ich habe in meiner letzten Firma ein großes Projekt „Blumen Extrem„ erfolgreich gestartet, wo wir innerhalb von 3 Monaten eine Steigerung der Umsatzzahlen von 10.000 Euro pro Monat erreichen konnten. Darüber hinaus, habe ich diese Strategie geändert und auf andere Produkte unserer Warengruppe kopiert. Auch dort hatten wir zwischen 7000 und 8000 Euro im Quartal mehr verdient.

 

5. Beschreiben Sie Ausgangssituation, Hindernisse und Ihre Schritte zum Erfolg

 

Die Ausgangssituation ist, dass sie einen Kollegen benötigen, der alle Telefonate abfängt, bevor sie weitergeleitet werden. Die Situation ist aber, dass sie dazu eine Persönlichkeit benötigen, die so etwas jahrelang macht. Das Hindernis sind die Tricks der Verkäufer, die immer wieder durchkommen. Diese Verkäufer nutzen psychologische Tricks, um an den Entscheider, als sie, heranzukommen.

 

Ich habe sehr viele Weiterbildungen im Bereich der Verkaufsausbildung und weiß, wie solche Verkäufer Ihnen das Leben schwer machen. Genau da kommt ihr Erfolg, wenn Sie mich ans Telefon lassen.

Kein Verkäufer kommt mehr durch und wird sich an mir die Zähne ausbeißen.

 

3.Frage: Was wissen Sie über unsere Firma/Unternehmen?

 

Einer der leichtesten Fragen der Welt !

Da kannst du deine ganze Fachexpertise aufzählen und kannst über diese Firma!

Es gibt so viele Möglichkeiten, über diese Firma etwas zu erfahren:

  • Welche sozialen Medien nutzt diese Firma
  • Was macht diese Firma so besonders
  • Welche Produkte stellt diese Firma her
  • Hast du diese Firma als Kunde schon besucht (positive Erfahrungen berichten)
  • Mit Mitarbeitern gesprochen und darüber berichten

 

Da kann ein Satz so klingen:

Ich habe mir nicht nur mit Freude ihre Artikel durchgelesen, als sie von der Allgemeinen Zeitung zum besten Startup berufen wurden.

Auch ihre sozialen Netzwerke lese ich täglich, um mich über Neuheiten zu informieren. (Facebook, Xing)

Außerdem kenne ich ihre Produkte in- und auswendig. Zu ihrem Sortiment gehören nicht nur ABC, sondern auch ACC und ACD.

Dazu hätte ich gleich eine Frage zu ABC. Stimmt es wirklich, das sie dieses Produkt in den USA betreiben möchte?

 

Du siehst am letzten Satz, dass ich die Frage gleich für eine meiner eigenen Fragen genutzt habe. Ich habe ausführlich beschrieben, was ich schon alles kenne. Der Ball ging sofort an die andere Person zurück mit einer Frage, die ich am Ende des Gespräches gestellt hätte.

 

4. Frage: Warum haben Sie sich bei uns beworben?

Warum diese Tür Vorstellungsgespräch

Auch diese Frage habe ich in meinem Leben schon mehrmals gehört.

Ein Klassiker ! Ich würde sogar sagen, dass es einer meiner Lieblingsfragen inzwischen ist.

Natürlich will jeder wissen, warum wie wechseln wollen und was der Ansporn ist.

Kommst du direkt aus dem Studium, der Ausbildung oder der Elternzeit, kannst du das perfekt einbringen.

Wenn du diese Frage vermasselst, wirst du es sehr schwer haben, einen Job zu bekommen.

Was solltest du unbedingt beachten!

 

1. Denk nicht an dich, sondern an die Firma!

 

Es gibt einige, die wollen extra das Geld und den Urlaub erwähnen. Da heißt es:


Schlechtes Beispiel!

„Sie sind einer der Arbeitgeber, die in dieser Region am meisten bezahlt, deshalb möchte ich gerne bei Ihnen anfangen.“ „Ich möchte gerne mehr Geld verdienen, deshalb komme ich zu Ihnen.“

Für den Entscheider/deinen zukünftigen Chef ist das ein Zeichen, dass du nichts auf dem Kasten. Du kommst nur wegen dem Geld und bist an nichts anderem interessiert.

 

2. Es ist immer ein Anreiz-Motivation, bei der neuen Firma zu arbeiten

 

Auch beliebt ist es, von schlechten Taten oder Mobbing zu sprechen.

Es ist das flüchten von schlechten Kollegen, es ist das flüchten von der langweiligen und schwierigen Arbeit.

Das würde deinem Gesprächspartner nur signalisieren:

Sobald du Stress und langweilige Arbeit bekommst, haust du schnell wieder ab.

Deshalb solltest du  signalisieren, das es einen Anreiz gibt für dich, eine berufliche Herausforderung in der neuen Firma zu finden.

 

Beispiele:

Ich habe nicht nur gesehen, dass sie eine große Firma sind mit den Produkten ABC und ABD. Bei Ihnen habe ich einen viel größeren Hebel, etwas aus meinen Fähigkeiten zu bewirken. Das sind meine Fähigkeiten aus meiner Ausbildung/Studium, die ich besser einsetzen kann. Das sind meine Sprachkenntnisse, der innerbetriebliche Transport von Waren,.. Dadurch wäre ich für Sie eine große Bereicherung.

 

Das ist eine gute Frage. Natürlich wäre eine Stelle in einem Großunternehmen lukrativer gewesen, aber ich fühle mich mehr bei einem Mittelstandsunternehmen wie Ihnen besser aufgehoben.

Besonders durch meine Fähigkeiten als Mutter habe ich die Kenntnisse der Konfliktberatung und der Konfliktsituation perfekt verinnerlicht. Das kann ich bei Ihnen im Callcenter perfekt einsetzen und kann Ihnen viel besser helfen.

 

 

5. Frage: Wenn wir Sie nicht einstellen, wie geht ihr Leben dann weiter?

 

„Ich habe das Gefühl, dass wir gut zusammenpassen. Das heutige Gespräch hat gezeigt, das ich meine Stärken bei Ihnen perfekt in der Firma platzieren kann.

 

Darüber hinaus konnte ich meine Stärken präsentieren und Ihnen an Beispielen aufzeigen, welchen Nutzen Sie von mir bekommen können. Ich denke, dass wir uns einigen können.

 

Natürlich habe ich auch einen Plan B und ich würde dann nach einer ähnlichen Stelle Ausschau halten. Aber Ihre Stelle ist so interessant, dass ich Sie auf jeden Fall bevorzugen würde.“


6. Frage: Was müsste passieren, damit Sie bei uns so richtig demotiviert sind?

unmotiviert

Wissen Sie, für meine Motivation ist kein Vorgesetzter verantwortlich. Ich bin selber für meine Motivation zuständig. Das ist durch meine Haltung, wie ich meine Arbeit mache. Deshalb kann ich meine Motivation perfekt steuern und damit erfolgreich sein.

 

7. Geht es Ihnen wirklich nur um schnödes Gehalt – oder um berufliche Erfüllung?

 

„Ach wissen Sie, dass eine schließt das andere nicht aus. Ich finde das eine berufliche Erfüllung und ein angemessenes Gehalt auch notwendig ist.„

Somit bringst du diese schwierige Frage wieder ins Lot.

 

 

8. Frage: „Was sind Ihre größten Stärken?“

 

Bei dieser Antwort ist es wichtig, nicht die Stärken aufzuzählen, die du jedes Mal erzählst.

Es ist sehr wichtig, Stärken zu nennen, die zur Position wichtig sind.

Was steht explizit in der Stellenausschreibung für Qualifikationen?

Auf was kommt es an, bei dieser Stelle. Und genau darauf solltest du dich konzentrieren.

Meine 1. Stärke ist die Englische-Sprache. Sie sind ein großes Unternehmen, was sich auf den Bereich der Logistik nach Lateinamerika fokussiert hat. Und da ist es sehr wichtig, eine gute Kommunikation auf Englisch zu haben.

 

Meine 2. Stärke ist meine Kommunikationsstärke im Umgang mit Menschen. Das habe ich schon sehr oft unter Beweis gestellt, da ich in meiner Freizeit Mediator bin und in meiner alten Firma jeden Tag 100 Kundengespräche geführt habe. Dadurch weiß ich sehr gut, wie man mit schwierigen Kunden umgehen sollte.

 

Und genau diese 2. Stärken sind Ihnen sehr wichtig.

 

2 Stärken reichen in der Regel und die mit Beispielen unterlegen. (Mediator, Sprachreise von einem halben Jahr,…)

 

9. Frage: Was waren die größten Erfolge in Ihrem Leben?

Es interessiert keinen Chef, wie viele Tennispokale und Urkunden du gewonnen hast.

Das will keiner wissen.

Es geht einzig und alleine darum, welche beruflichen Erfolge du erzielt hast.

Bilanz Vorstellungsgespräch

Das kann sein, wenn du ein komplettes Netz an sozialen Netzwerken in der alten Firma aufgebaut hast.

Das war ein großer Erfolg und davon kannst du berichten.

Wenn es zur neuen Stelle passt, dann kannst du davon sehr gut berichten.

 

Mein größter Erfolg war es, eine komplette Dateninfrastruktur aufzubauen und damit alle Unternehmensbereiche abzudecken. Dadurch konnten wir die Ladezeit stark verbessern, den Datentransfer ins Ausland schneller machen und darüber hinaus unserer Konkurrenz meilenweit Voraus sein.

 

Und genau diesen Erfolg kann ich bei Ihnen auch umsetzen, wenn wir zusammenkommen.

 

Als Mechaniker war mein größter Erfolg die Implementierung und Installation von 2 neuen Wasserstoffanlagen. Und genau diese Stärken benötigen Sie für ihr Unternehmen. Denn in ihrem Leitbild und in ihrer Stellenausschreibung wollen Sie eine neue Wasserstoffstrategie mit einem hochqualifizierten Mechaniker beginnen.

 

Ich kann aus meiner Erfahrung genau sagen, was wichtig ist und wie wir vorgehen sollten.

 

10.Frage: Wie stellen Sie sich Ihre Einarbeitung bei uns vor?

 

In der Regel wirst du sagen, dass du eingearbeitet wirst. Bestimmt wird ein Kollege dich an die Hand nehmen und dir die wichtigsten Bereiche zeigen.

Dann wirst du einiges kennenlernen und langsam anfangen.

Das ist aber kontraproduktiv.

Denn in der Sache bist du in der Passiv Rolle.

Du nimmst immer nur und willst das und das von anderen Kollegen und vom Vorgesetzten bekommen.

Drehe die Antwort um, indem du folgendes sagst:

Ich werde in den ersten Monaten schon Ergebnisse bringen. Ich finde eine Einarbeitung immer positiv. Aber ich werde die Einarbeitung auch dafür nutzen, schon erste Dinge umzusetzen und die Zeit für eine produktive Arbeit nutzen.

 

11.Frage Was sind ihre größten Schwächen!

 

Das Problem bei Schwächen ist es immer, das man aufpassen muss, was man sagt.

Wenn man sagt, das man manchmal nervös ist und man einen Job als Elektriker hat, ist es sehr unproduktiv.

Genauso, wenn es um die Stelle als Auszubildender in der Gastronomie geht.

Dann darf man auch nicht sagen, das man Kommunikationsschwächen hat.

Dann würde der Chef sagen, dass du nicht ins Raster passt und wird dich aussortieren.

Wichtig ist immer eine Schwäche, die nicht zum Job gehört.

Diese Beispiele gehe ich jetzt mit dir durch.

 

1.Beispiel

„Ich habe den künftigen Trend noch nicht drauf!“

Das kannst du dann sagen, wenn es einen Trend (z.b. einen neuen Social-Media-Kanal) gibt.

Das nimmt dir keiner übel, wenn du dich als IT-Fachmann bewirbst und diesen Trend noch nicht verinnerlicht hast.

Du musst aber aufpassen, dass diese Firma den Kanal nicht schon auf dem Schirm hat.

Da wäre deine Formulierung: Ich kann Ihnen alles erklären und die ganze Leitung legen bei Snapchat, Podcast und Spotify.

Da werde ich Ihre Umsätze sehr stark erhöhen.

Leider kenne ich mich noch nicht so gut aus mit dem neuen Medium ABC, was gerade auf dem Markt gekommen ist.

Das ist meine Schwäche, an der ich gerade noch arbeite.

 

2. Beispiel

 

„Vor 10 Jahren, als ich ins Berufsleben eingestiegen bin, hatte ich die Angewohnheit, etwas unbeholfen zu sein. Ich wusste manchmal nicht, was ich machen sollte und stand immer im Weg.

Mit der Zeit habe ich nicht nur gesehen, was ich machen muss. Meistens bin ich jetzt der erste, der sofort reagiert, wenn ein Kunde ins Geschäft kommt. Und dadurch mache ich jetzt immer die größten Umsätze.“

 

Durch dieses Beispiel von damals machst du eine Schwäche zu einer Stärke.

Es gibt nichts Schlimmeres, als wenn du sagst, dass du jetzt unbeholfen und nervös bist.

Lieber eine Schwäche nennen, die in der Vergangenheit liegt und jetzt eine Stärke ist.

 

3.Beispiel

 

„Meine Französisch ist nicht mehr perfekt. Ich kann zwar perfekt Englisch sprechen und mit den Leuten kommunizieren, aber mein Französisch ist etwas in die Jahre gekommen.“

 

Das kannst du sagen, wenn du dich auf eine Stelle bewirbst für eine Dolmetscherrolle in Englisch.

Oder du kommunizierst die ganze Zeit in Deutsch und Englisch und da spielt Französisch überhaupt keine Rolle.

Da sagt der Chef: „OK, gut zu wissen, aber es ist nicht relevant für uns.“

 

4. Beispiel

 

„Ich bin im Steuerrecht noch nicht so tief drin. In meiner letzten Firma war das meine Schwäche, in der ich mich langsam einarbeite.“

 

Als Finanzbuchhalter oder Buchhalter wäre das für dich die Bankrotterklärung.

Aber nicht, wenn du es als EDV-Fachmann sagst.

Oder du willst Stellvertretender Filialleiter werden und deine Aufgaben sind in der Mitarbeiterführung und nicht im Steuerrecht.

Somit hast du eine Schwäche genannt, wofür du damals angesprochen wurdest, aber bei der aktuellen Stelle keine Rolle spielt.


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11. Die lustigsten Antworten im Vorstellungsgespräch (nicht nachmachen)

Mann lacht Vorstellungsgespräch

Es gibt Situationen, die willst du am liebsten wiederholen.

Da gibt es Bewerber, die antworten eiskalt mit einer Antwort, die Ihnen gerade in den Kopf kommt.

Die lustigsten Antworten auf Bewerberfragen präsentiere ich dir jetzt.

Pass aber auf, solche Dinge nicht einzubauen bei dir im Vorstellungsgespräch.

Einige sind zwar lustig, aber auch böse.

Du darfst gerne drüber lachen, aber nicht verwenden.

 

1. „Wo sehen Sie sich in 5 Jahren!“

 

„In Frührente – ich bin schon 58.“

 

„Keinesfalls auf dem Schlauch“

 

2. „Warum haben Sie sich bei uns beworben?“

 

„Das frag ich mich jetzt auch!“

 

3. „Was ist Ihre größte Schwäche?“

 

„Dass mir nie Schwächen einfallen im Vorstellungsgespräch.“

 

„Dass ich über schlechte Witze nicht lachen kann. Darum schau ich, trotz Ihrer Frage, noch so ernst.“

 

„Frauen“

 

4. „Wie war Ihr Verhältnis zum letzten Chef?“

 

„Ich kann da nichts Negatives sagen – es gab kein Verhältnis.“

 

„Ich hatte nur ein Verhältnis mit seiner Frau.“

 

5. „Was wollen Sie bei uns verdienen?“

 

„So viel wie möglich!“

6. „Was ist Ihre größte Stärke?“

 

„Dass ich vor Dreck nicht zurückscheue. Darum habe ich diesen Raum betreten.“

7. „Würden Sie Ihren Berufsweg noch einmal genauso einschlagen?“

 

„Sicherlich ja – durch die Hölle kann nicht oft genug gehen.“

 

8. „Welches war der größte Fehler Ihres Lebens?“

 

„Einen kann ich gerade noch verhindern: bei Ihnen anzufangen.“

 

9.“Welches Tier wären Sie am liebsten?“

 

„Angesichts dieser Frage: Dasselbe wie Sie – ein dummer Esel.“

 

10. „Was wissen Sie über unsere Firma?“

 

Das kann ich nur sagen, wenn kein Staatsanwalt im Raum ist.

 

11. „Wo sehen Sie sich in 5 Jahren?“

 

„Auf Ihrem Stuhl“

 

12. „Können Sie sich vorstellen, auch freiberuflich zu arbeiten?“

 

„Ich kann mir so ziemlich alles vorstellen – sofern es mir eine Anstellung bei Ihnen erspart.“

 

13. „Wie gehen Sie mit Kritik um?“

 

„Ich verbreite Blauäugigkeit – mit meiner Faust.“

 

14. „Welches Gesetz würden Sie brechen.“

 

„Das Gesetz der Höflichkeit – wenn Sie mir noch so eine Stressfrage stellen.“


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12. Verbotene Fragen !

 

Es gibt Fragen, auf die du nicht antworten musst. Diese Fragen gehen in deine Privatsphäre und müssen von dir nicht beantwortet werden.

Stopschild

Wenn du so eine Frage bekommst, kannst du ruhig abblocken und folgendes sagen:

„Ich möchte auf diese Frage nicht antworten, lassen Sie uns lieber über meine Qualifikationen reden. Damit kann ich Ihnen viel besser helfen.“

Mit dieser Antwort kannst du in der Regel auf alle Fragen antworten, die dich persönlich betreffen (Religion, Schwangerschaft,..)

Die verbotenen Fragen kommen jetzt!

1.“Sind Sie ledig oder verheiratet?“

 

2.“Sind Sie schwanger?“

 

3. „Planen Sie Kinder?“

 

4. „Aus welchen Gründen wurden Sie entlassen?“

 

5. „Sind Sie gesund oder krank?“

 

6. „Sind Sie Gewerkschafts- oder Parteimitglied?“

 

7. „Welcher Religion gehören Sie an?“

 

8. „Wie sehen Ihre finanziellen Verhältnisse aus?“


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13. Diese Dinge bitte NICHT sagen

 

Es gibt einige Dinge, mit denen du dich selber vor die Tür schießt. Da erzählst du mit lockerer Zunge etwas, weil du dich im Gespräch wohlfühlst.

Gesicht zu halten Vorstellungsgespräch

Und dann schreibt der Chef alles auf und gibt dir am Ende eine Absage.

Eigentlich warst du perfekt vorbereitet, konntest alle Fragen perfekt beantworten und dann wirst du wegen deiner Ehrlichkeit abgelehnt.

Dazu gehören einige Dinge, die du unter keinen Umständen sagen solltest.

 

1.Probleme mit der Ex (Firma)

 

Wer hat keine schlechten Erfahrungen in einer Firma gemacht?

Aber das weiterzutragen ist ein No-Go. 

Das ist das gleiche, wenn du deiner neuen Freundin immer wieder sagst, wie schlimm deine Ex ist.

Es färbt alles auf dich ab.

Wenn du schlecht über andere redest, wirst du als Problembär in der neuen Firma hingestellt. 

Dann wirst du auch in der neuen Firma das Haar in der Suppe finden. Überall wirst du dann suchen, ob es Kritik gibt.

Darauf hat kein Chef Bock und wird dir schnell eine Absage geben.

 

2. Wiederholte berufliche Fehlgriffe!

 

Ja, Fehler passieren immer mal.

Wenn der Chef explizit fragt, was man falsch gemacht hatte, kann man davon erzählen und Rückschlüsse ziehen.

1 Fehler kann passieren und du hast daraus gelernt.

Aber immer wieder zu wiederholen, was du falsch gemacht hast und mehr Fehler aufzuzeigen macht kein positives Bild von dir.

Du musst dir vorstellen, dass du ein Verkäufer bist.

Und ein Verkäufer zeigt sich immer von der besten Seite.

Kleine Fehler werden kaschiert und große Fehler nicht so oft erwähnt.

 

3. Privat bleibt Privat

 

Deine Lebensgeschichte zu Hause geht keinem etwas an. Im Vorstellungsgespräch erst recht nicht. Dort geht es darum, dich perfekt zu verkaufen.

Da soll keiner wissen, was du privat machst und welche Partys du besuchst.

Die eine Sache bleibt privat und die andere Sache ist geschäftlich.

 

4. Überwundene Krankheiten

 

Du willst eine starke selbstbewusste Persönlichkeit sein.

Schicksalsschläge gehören zum Leben wie die Luft zum Atmen.

Aber Krankheiten (Depression,Krebs…) sind auch Privatsache.

Arbeitgeber haben Angst, dass diese Krankheit wieder zurückkommen.

Genau aus diesem Grund lehnen Sie deine Bewerbung schnell ab, bevor sie einen Bewerber bekommen, der eventuell krank sein könnte.

Deshalb solltest du es unterlassen, so etwas zu erwähnen.

 

5. Autoritäts-Probleme!

 

Nein, du hast keine Probleme mit Vorgesetzten.

Du hast keine Probleme damit, dass dir jemand etwas sagen möchte. 

Eine andere Formulierung lässt dich sehr alt aussehen.

Natürlich gibt es sehr viele Personen, die haben Probleme, sich etwas vorschreiben zu lassen.

Aber nicht erwähnen!


14.Gehaltsverhandlungen im Vorstellungsgespräch

Geld Vorstellungsgespräch

Die häufigste Frage im Vorstellungsgespräch ist immer, was du gerne verdienen möchtest.

Und da gibt es viele Fallstricke.

Setzt du das Gehalt zu niedrig an, wird deine Qualifikationen nicht gewürdigt.

Dann kann es sein, dass du zwar eingestellt wirst. 

Und der Chef lacht sich ins Fäustchen, weil er bei dir Geld gespart hat.

Setzt du stattdessen zu viel Geld an, wirst du sehr schwer das Ruder wider drehen können.

Dann musst du schon sehr gute verkäuferische Tricks anwenden, damit du nicht ins Schlingern kommst.

Deshalb möchte ich dir ein paar Tipps mitgeben, was du persönlich machen kannst.

 

1. Bereite deine Gehaltsverhandlung und die Höhe akribisch vor!

 

Um einen ungefähren Plan zu bekommen, ob du richtig verdienst, kannst du mal auf diese Seite schauen.

Da stehen viele Gehälter drin.

Du musst vorher deinen Marktwert kennen und wissen, was andere Firmen für diese Qualifikationen zahlen würden. Also nicht unter deinem Preis verkaufen lassen.

Denn ein Chef möchte zwar sparen, aber je mehr er ausgibt, desto hochwertiger ist diese Person auch.

Schau also vorher:

  • Was verdienen Personen in meiner Branche
  • Was kann ich verlangen mit meinen Berufsjahren
  • Habe ich Lehrgänge, Schulungen, Qualifikationen, die mehr Geld versprechen können

 

Es kommt nicht darauf an, dass du einen zusätzlichen Lehrgang auf Kosten deines alten Arbeitgebers gemacht hast.

Welche Qualifikationen hast du dir selber angeeignet ?

Hast du Wochenendseminare und Weiterbildungen auf deine Kosten.

Bringt es auch deinem zukünftigen Chef etwas. Genau das kannst du anpreisen und vorher durchspielen.

 

2. Betone den Vorteil für dein Gegenüber

 

Herr Schmidt, wie sie bestimmt an meinen Qualifikationen gesehen haben, kann ich Ihnen mit meinem Betriebswirt sehr gut helfen. Da sind die Abläufe in der Buchhaltung, die ich viel schneller erledigen kann. Außerdem kann ich Ihnen mit meiner weiteren Ausbildung als Lehrmeisterin helfen, ihre Azubis zu Top-Fachkräften zu entwickeln. Dadurch ist mein Marktwert so hoch.

 

Ich respektiere voll und ganz, dass sie nicht mit so viel gerechnet haben. Die ganzen Vorteile, die ich Ihnen aufgezählt habe, werden Ihnen sehr schnell helfen, einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten + ihre Azubis von mir ausbilden zu lassen. Genau aus diesem Grund ist der Preis nicht zu hoch, sondern gerechtfertigt.

Mit diesen Worten nimmst du ihm den „Wind aus den Segeln“

Du erzählst nicht, was du alles gelernt hast, sondern erklärst ihm seine Vorteile. Die Vorteile, wenn er dich für diesen Preis einkauft.

Geldsack Vorstellungsgespräch

Arbeitgeber funktionieren immer über Nutzenargumentation. Was ist der Nutzen, wenn ich dieses Geld ausgebe, wenn ich diesen Preis bezahle.

Wenn du es sachlich erklärst, dann kannst du auch den Preis rechtfertigen.

 

3. Wenn er es zu hoch findet, dann wieder in die Nutzenargumentation gehen.

 

Nicht sofort einknicken, wenn der Chef nein sagt. Dann nicht sofort sagen: „OK gut, ich kann auch noch 300 Euro von 2500 Euro runtergehen. Wie sieht es aus mit 2200!

Du darfst dich nicht unter Wert verkaufen. Bestimmt hast du auch ein schlechtes Gefühl, außerdem möchtest du gerne diesen Job.

Wenn er aber nicht sofort „Ja“ sagt, dann gehst du wieder in die Nutzenargumentation:

„Ich kann Sie vollkommen verstehen, dass dieser Preis zu hoch klingt. Lassen Sie mich noch mal erklären, was Sie für den Preis bekommen. Sie bekommen eine Kommunikationsfachkraft, die eine hohe Abschlussrate am Telefon hat. Sie bekommen eine Fachkraft, die ihre Azubis zu Top-Mitarbeitern macht. Und darüber hinaus noch eine Mitarbeiterin, die genau weiß, was ihre Kunden gerne hören möchte.

 

Deshalb finde ich nicht, dass dieser Preis zu hoch ist. Welchen Preis halten Sie für angemessen?„

 

Jetzt hast du wieder die Vorteile aufgezählt und ihm die Frage gestellt, was für ihn der entsprechende Preis für dich wäre. Jetzt muss er reagieren und ist im Zugzwang.

Versuche, wenn es nicht anders geht, kleine Schritte runterzugehen.

Sie finden 2200 Euro vollkommen passend. Ich mache Ihnen einen Vorschlag, dass wir die ersten 6 Monate 2350 Euro machen. Und nach der Probezeit, wenn Sie mit meiner Leistung zufrieden sind, dann werden wir auf das höhere Gehalt gehen. Sie werden meine Leistung zu schätzen wissen und ich kann Ihnen zeigen, was ich drauf habe.

 

Ist das ein guter Vorschlag!

 

Das ist ein Vorschlag, mit dem er leben kann. Er wird sich bedanken, du bekommst nach 6 Monaten dein Wunschgehalt und dein Chef wird noch ein bisschen Geld sparen.


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15. Eigene Fragen

Ja, natürlich hast du noch eigene Fragen.

Solltest du es wagen, ohne eigene Fragen hereinzugehen, hast du dich nicht vorbereitet?

Fragen Vorstellungsgespräch
Natürlich hast du viel in den Medien gelesen über diese Firma. Viele Berichte gelesen und kannst dadurch noch einiges fragen, was dir auf den Fingern brennt.


Natürlich muss dich nicht jede Frage interessieren, es macht aber einen ganz anderen Eindruck, wenn du vorbereitet bist.

 

Wichtig:

  • Vermeide Geldthemen/Überstunden und Anreisespesen 
  • Es sollten Fragen sein, die etwas mit deinem Job zu tun haben

Diese 2 Punkte sollten immer ganz oben stehen, wenn du deine 3–4 Fragen formulierst.

Immer darauf achten, dass du nicht wissen willst, wie viel Urlaub du hast.

Sondern eher, wer deine Kollegen sind.

Was Sie von einem guten Mitarbeiter erwarten.

 

Das sind interessante Fragen:

  • Woran würden Sie merken, dass ich meine Aufgabe so richtig gut mache?
  • Welche Ergebnisse kann ich idealerweise schon in den ersten Wochen erzielen?
  • Welche Kollegen können mich bei meiner Aufgabe am besten unterstützen?
  • Auf welche möglichen Hindernisse sollte ich mich gefasst machen?
  • Wie war die Position bislang besetzt?
  • Was hat mein Vorgänger aus Ihrer Sicht so richtig gut gemacht?
  • Gibt es Punkte, die ich anders als mein Vorgänger machen sollte?
  • Worin sehen Sie den wichtigsten Beitrag dieser Position zum Erfolg Ihrer Firma? Wie erklären Sie den bisherigen Erfolg Ihres Unternehmens?
  • Wenn alles ideal läuft: Wo steht Ihre Firma dann in zehn Jahren?

 

Das sind die dümmsten Fragen beim Vorstellungsgespräch:

  • Wie rechne ich meine Spesen ab?
  • Gibt es einen Betriebsrat in Ihrer Firma?
  • Werden Überstunden bei Ihnen ausbezahlt, oder gibt es Freizeitausgleich?
  • Welche Fehler könnten dazu führen, dass ich die Probezeit nicht bestehe?
  • Seit wann existiert Ihre Firma eigentlich?


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16. Verabschiedung beim Vorstellungsgespräch

Good Bye


Das meiste hast du jetzt geklärt, du hast am Ende noch einige Fragen gestellt und jetzt willst du dich verabschieden.

Dazu sind 7 Sachen sehr wichtig im Vorstellungsgespräch!

Denn eine Verabschiedung ist nicht gleich eine Verabschiedung. Auch dort können Fallen liegen und du kannst dich blamieren.

Es kann am Ende ein kleines Wort sein oder du machst keinen richtigen Blickkontakt.

Das kann eine kleine Handbewegung sein.

Alles sind Zeichen, an die sich der Chef noch erinnert, wenn er sich von dir verabschiedet.

Deshalb der 7-Punkte-Plan für deinen Erfolg!

  • 1. Bedanken fürs Gespräch
  • 2. Kompliment fürs Lobenswerte
  • 3. Positive Ich-Botschaft (Ich glaube, dass wir gut zusammenpassen und ich würde mich sehr freuen, wenn wir am 01.Mai anfangen würden)
  • 4. Vereinbarung zusammenfassen
  • 5. Gute Wünsche + Freude auf nächsten Kontakte
  • 6. Fester Händedruck
  • 7. Abschied mit Blickkontakt/Zuwinken



17. Checkliste für dein Vorstellungsgespräch

 

Hier ist noch  mal eine Checkliste mit den wichtigsten Dingen für dein perfektes Vorstellungsgespräch.

Diese Checkliste geht kaum jemand durch.

Deshalb bekommst du die besten Jobs, weil du diese Checkliste befolgst.

Hör auf damit, dass du ein mittelmäßiger Bewerber bist. Werde zu einer starken Persönlichkeit, die sich jeden Job holt.

 

Checkliste:

  1. Hast du mit der Firma vorher telefoniert?
  2. Kennst du die Namen der Gesprächspartner und hast du im Internet über sie recherchiert?
  3. Hast du dich gründlich über die Firma informiert?
  4. Hast du überlegt, welche Fragen sich aus deinem Lebenslauf ergeben im Vorstellungsgespräch?
  5. Bist du die gängigen Fragen für Vorstellungsgespräch durchgegangen?
  6. Ist deine Kleidung repräsentativ genug?
  7. Hast du das Vorstellungsgespräch durch ein Rollenspiel geübt?
  8. Wie ist das letzte Vorstellungsgespräch gelaufen, welche Dinge kannst du für dein nächstes Gespräch übernehmen und welche nicht?
  9. Hast du dir spannende Fragen an den Arbeitgeber ausgedacht?

 

Diese Unterlagen bitte mitbringen zum Vorstellungsgespräch:

  1. Bringe deine Einladung mit.
  2. Deine Bewerbungsunterlagen sollten griffbereit sein
  3. Bring 3 Kopien deines Lebenslaufes mit.
  4. 2-3 Seiten Notizpapier zum Aufschreiben von wichtigen Punkten
  5. Was ist mit deinen vorbereiteten Fragen!

 

Diese Dinge auf gar keinen Fall sagen beim Vorstellungsgespräch:

  • Arbeitslos / Arbeitslosigkeit
  • Differenzen / menschliche Probleme
  • Mobbing
  • Keine Entwicklungsmöglichkeiten
  • Überstunden


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18. Die größten Geheimnisse für deinen Erfolg beim Vorstellungsgespräch

Eingang Vorstellungsgespräch


Es gibt so einige Dinge, die sind einfach unschlagbar beim Vorstellungsgespräch.

Ich gebe dir noch ein paar manipulative Dinge mit, wie du mit kleinen Dingen erfolgreich wirst.

Du wirst bestimmt denken, dass Manipulation nichts für dich ist.

Aber jeder manipuliert jeden Tag.

Du manipulierst deine Kinder, dass sie den Abwasch machen.

Oder du sagst deinem Freund mit einer zarten Stimme, dass er doch bitte den Müll rausbringen soll.

Wenn er das macht, dann hast du auch manipuliert.

 

Hier sind einige kleine Dinge, wie du für dich werben kannst:

  1. Nutze die ersten Sekunden im Vorstellungsgespräch!
  2. Beweise soziale Kompetenz!
  3. Liefere das heimlich Bestellte!
  4. Nutze deine Selbstpräsentation als Werbespot!
  5. Gebe sehr viele Beispiele, Beispiele, Beispiele!
  6. Stelle geistreiche Fragen!
  7. Schreibe nach dem Gespräch eine Mail!
  8. Setze auf Sie-Orientierung.
  9. Hören aktiv zu im Vorstellungsgespräch!
  10. Verwende die Rückfrage-Technik.
  11. Zitiere das Lob des anderen.
  12. Setze Metaphern ein.
  13. Nutzen im Gespräch mehrere Pausen.
  14. Wechsel die Lautstärke!



19. Vorstellungsgespräch für ausländische Mitarbeiter

 

Das Problem ist, dass die Kommunikation nicht immer perfekt ist.

Da wird immer wieder versucht mit einer starken Betonung und starken Wörtern zu überzeugen.

Es ist aber auch möglich für ausländische Mitbürger, jeden Personalchef von sich zu überzeugen.

Die Sprache ist zweitrangig, wenn man einen Chef von seinen Talenten begeistern kann.

Besser ist es, Umgangsformen zu beherrschen und Gemeinsamkeiten zu finden.

In diesen Punkten wird mehr Wert gelegt.

Und natürlich auch auf diese einzelnen Punkte:

 

  • Formales ist bedeutsam
  • Pünktlichkeit ist heilig
  • Umgangsformen beherrschen
  • Scheitern wird ungern gesehen
  • Gemeinsamkeiten sind wichtig
  • Zielstrebigkeit hilft
  • Lernwille bei Sprache und Kultur erwünscht


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20. Deine perfekte Ausbildung im Vorstellungsgespräch bekommen !

 

Ich kann mich noch sehr gut an mein erstes Vorstellungsgespräch erinnern in der Ausbildung.

Es wurden insgesamt 100 Personen eingeladen in einen großen Raum.

Erst wurde eine Auswahlrunde gemacht, um schon einige auszusortieren.

Es ging um Führungsverantwortung und Teamgeist.

Nach der ersten Runde wurden die ersten 25 Leute schon aussortiert.

Dann saßen da noch 75 angehende Azubis, die den Job haben wollten.

Und wieder wurde aussortiert und wieder wurden 25 Personen ausgesiebt.

Erst bei 15 Personen wurden dann intensive Gespräche geführt.

Ich kann mich deshalb so gut erinnern, weil es mein 1. Vorstellungsgespräch war und ich in der Konkurrenz mit 99 anderen Azubis war.

Wie kann man sich aber dann absetzen?

Jeder hatte sich fein herausgeputzt. Jeder wollte das Beste zeigen.

Das Schlimmste war, das jeder (auch ich) immer wieder betont hatten, das wir Serviceorient und Kundenfreundlichkeit besitzen.

Was wir aber alle nicht wussten, das wir alle 100 die gleiche Antwort gegeben haben.

Es wurde uns schließlich so erklärt, dass wir es so sagen sollten.

 

Deshalb die wichtigsten Punkte, damit du wirklich Erfolg hast bei deiner Ausbildungsstelle!

 

  • 1.Tipp: Recherchiere, was in dem Beruf wirklich Sache ist 
  • 2.Tipp: Verweis auf Erfahrung, die du in dem Beruf gesammelt hast (z.B. als Praktikant)
  • 3.Tipp: Mach deutlich, dass du auch die Schattenseiten des Berufes kennst.

 

  • 1.Warnung: Trag keine rosarote Brille! 
  • 2.Warnung: Sag nicht, dass dir andere zu diesem Beruf geraten haben
  • 3.Warnung: Sag nie, dass die Berufswahl Zufall war



21. Video-Bewerbungsgespräch! Was musst du beachten

Video Vorstellungsgespräch


 Ja, ich habe es auch schon vermasselt!

Wer kann behaupten, das er sich perfekt vorbereitet hatte.

Es hatte alles gestimmt.

Aber da war etwas, was dem Gegenüber aufgefallen war, aber mir nicht!

Es war nur eine Kleinigkeit.

Und trotzdem hatte ich mich blamiert.

Aber was war der entscheidende Punkt, der mir fast den Job gekostet hatte. Das verrate ich dir am Ende dieses Kapitels.

Jetzt gehen wir erst mal die wichtigsten Punkte durch, dait du erfolgreich wirst.

Und nicht so eine (fast) Bauchlandung machst wie ich!

Fangen wir also schnell an!


1. Sache: Hört man dich!


Bei einem normalen Vorstellungsgespräch kein Problem. Außer du hast einen Dialekt, dann wird es schwer, das man dich versteht.

Aber wie ist es, wenn du ein Mikro drangemacht hast.

Ist das Mikro auch komplett auf laut.

Versteht  man dich dann auch.

Mit anderen Worten: Hast du dein Mikro auch angemacht!

Schau also nach, ob deine Einstellung an deinem Computer oder Laptop auf volle Lautstärke ist. Schauen kannst du es in den Audio-Einstellungen

Audio Vorstellungsgespräch

Du kannst es testen, indem du in dein Mikro sprichst und dann auf die Skala schaust. Geht die Skala nach oben, dann kann man dich auch hören.

Eine gute Möglichkeit ist es, es mit dieser Webseite zu testen.

Dort kannst du sehen, ob bei dir überhaupt ein Ton rauskommt.

Einfach mal testen


2. Sache: Kann man dich auch komplett sehen


Das meine ich vollkommen ernst.

Ich habe schon mehrere Leute gesehen, die sind in die Kamera gekrochen (da hat man schon die Pickel beim Wachsen gesehen) oder es war nur die Hälfte vom Gesicht zu erkennen.

Hier siehst du auch ein gutes Beispiel.


Die Person ist nur zur Hälfte vor der Kamera.

Was soll das?

Entweder bist du komplett zu sehen oder du brauchst gar nicht erst anfangen mit deinem digitalen Vorstellungsgespräch.


3. Sache: Wo sind deine Augen?

Kamera Augen Vorstellungsgespräch


Normalerweise würde jetzt jeder sagen, das ich direkt in die Kamera schauen sollte.

Ja, das denkt jeder!

Ist aber komplett falsch und schlimmer kann es nicht kommen!

Hier siehst du auch wieder ein Beispiel, was es dir veranschaulichen sollte.

Dein Blick sollte gar nicht auf die Kamera sein, sondern zum Gegenüber.

Beachte die Kamera überhaupt nicht.

Die Kamera gibt es gar nicht (so sind deine Gedankken während des Gespräches)

Dein Ansprechpartner ist der Bildschirm und dein Gegenüber und genau da sind deine Augen.

Kamera Augen


4.Sache: Räum deine Wohnung auf


Wenn ich mit der Kamera zu dir schaue, dann sehe ich direkt dein Chaos.

Dann kannst du noch so viel verstecken, ich kann trotzdem sehen, ob irgendwo ein Turm mit Wäsche liegt.

Und das reflektiert sich alles auf deine Persönlichkeit.

Je aufgeräumter deine Wohnung ist, desto mehr nehme ich dich ernst.

Gleiches Thema sind die Bilder!

Welches Bild hast du dort hängen?

Ist es ein politisches Bild oder von einer Musikgruppe, dann weg damit.

Es sollte ein neutrales Bild sein, mit einer Landschaft.

Oder du hast gar kein Bild im Hintergrund und nur eine weiße Wand.

Alles, was du im Hintergrund hast, wird negativ auf dich abfärben

Hintergrund Vorstellungsgespräch

5. Was hast du unten an!


Du denkst, das keiner sehen muss, was du unten anhast.

Das kann stimmen.

Es reicht schließlich, wenn du oben gut gekleidet bist.

Denn unten sieht keiner.

Aber durch einen blöden Zufall sieht man alles.

Es gibt 2 Möglichkeiten.

  • Entweder ist im Hintergrund ein kleiner Spiegel und ich kann sehen, was du unten angezogen hattest.
  • oder du musst mal aufstehen und Unterlagen holen, dann sehe ich auch, ob du unten nackt bist oder nicht


Sitting


Und selbst wenn diese 2 Dinge nicht auftreten, kann ich trotzem herauskriegen, ob du als Kandidat etwas anhast.

Probiere es gar nicht erst, Personalentscheider bekommen alles raus.


6. Mach dein Handy aus (Flugmodus reicht nicht)

Handy aus


Das meine ich ernst. Es gibt nichts Schlimmeres, als wenn Push-Nachrichten kommen.

Oder dein Handy vibriert auf dem Tisch.

Der Wecker vom Handy klingelt, der vom Vortrag eingestellt war.

Alles kann passieren.

Und selbst im Flugmodus kann es sein, das dein Handy reagiert.

Genau aus diesem Grund solltest du es ausschalten, während des Gespräches.




P.S.

Ich wollte dir noch sagen, was mir beim ersten mal falsch gelaufen ist.

Mein Ton ging nicht vom Mikro. Diese Einstellung ging vom Computer, das hatte ich überprüft, das war alles einwandfrei.

Aber leider hatte ich vergessen, das Mikro auszuprobieren, was mein Fehler war.

Ich wurde darauf hingewiesen und schon hatte ich das Mikro rausgenommen und dann ging es ohne Probleme.

Also bitte dran denken!


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Ich wünsche dir viel Erfolg bei deinem Vorstellungsgespräch.

Hau rein

Dein Stephan

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